iDiv-ForscherInnen stehen eine Vielzahl von Experimental- und Beobachtungsplattformen sowie virtuellen Plattformen zur Verfügung, um innovative integrative Biodiversitätsforschung zu betreiben. Diese werden durch eine Reihe von Science Services und Science-Policy-Aktivitäten ergänzt. Einige Plattformen werden von iDiv gehostet und budgetiert, andere werden von Institutionen des iDiv-Konsortiums gehostet.
Experimental- und Beobachtungsplattformen
Support Units (SU) und Strategische Projekte (SP) von iDiv
AquaDiva
AquaDiva
Der DFG-Sonderforschungsbereich AquaDiva untersucht die Effekte von Biodiversität und Landnutzung auf Stofftransporte in offenen Wassereinzugsgebieten. Verwendet werden moderne high-throughput Sequenziermethoden, hydrogeochemische Charakterisierung und Gasmessungen mit Hilfe innovativer Methoden (Raman-Spektroskopie), um die Effekte der oberirdischen Artenvielfalt auf die Biodiversität sowie auf mikrobiell vermittelte Prozesse und Materialflüsse tief unter der Erdoberfläche zu erforschen.
kirsten.kuesel@uni-jena.de
ARBOfun
Das Arboretum dient zwei Funktionen: Wissenschaft und Umwelterziehung. Das Arboretum bietet die einzigartige Möglichkeit, Diversitätseffekte von 100 Gehölzarten in einem einzigen Gebiet unter denselben Umweltbedingungen zu untersuchen. Es ermöglicht Schülerinnen und Schülern, Studierenden und anderen Interessierten eine Vorstellung von morphologischen, anatomischen und physiologischen Unterschieden zwischen verschiedenen Arten zu erhalten.
cwirth@idiv.de
BEF-China
BEF-China ist das erste BEF Ecosystem-Functioning-Experiment-Waldexperiment in den sehr artenreichen Subtropen. Auf einer Gesamtfläche von 50 ha mit mehr als 400.000 gepflanzten Bäumen und Sträuchern ist es die derzeit größte Wald-Experimentierplattform weltweit. Hauptziel ist es, die Rolle der Baum- und Strauchartenvielfalt für die Produktion, den Stoffkreislauf und den Artenschutz in chinesischen subtropischen Waldökosystemen zu ermitteln.
helge.bruelheide@botanik.uni-halle.de
Biodiversity Exploratories
Biodiversity Exploratories
Die Biodiversitäts-Exploratorien sind ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Forschungsprojekt. Die drei Exploratorien dienen als offene Forschungsplattform für alle Biodiversitäts- und Ökosystemforschungsgruppen Deutschlands.
birgitta.koenig-ries@uni-jena.de
iDiv-Ecotron (SU)
iDiv-Ecotron (SU)
Das iDiv-Ecotron ist eine gemeinsame Forschungsplattform von iDiv und dem UFZ. Die Indoor-Forschungseinrichtung beherbergt 24 identische experimentelle Einheiten, die sogenannten EcoUnits, die jeweils ein bis vier unabhängige Ökosysteme enthalten können, die ober- oder unterirdisch oder beides getrennt sind. Das Hauptziel des iDiv-Ecotrons ist es, die multitrophische Diversität in ober- und unterirdischen Nahrungsnetzen zu manipulieren und die Konsequenzen für viele Ökosystemfunktionen zu untersuchen.
nico.eisenhauer@idiv.de
eLTER
eLTER
eLTER H2020 ist ein Großprojekt, das die Entwicklung von europäischen Langzeit-Ökosystem-Forschungsinfrastrukturen voranbringen wird. Das übergeordnete Ziel des eLTER H2020 Projekts ist es, das europäische Netzwerk von Langzeit-Ökosystemforschungsstandorten und sozio-ökologischen Forschungsplattformen voranzutreiben, um Dienstleistungen höchster Qualität für die Mehrfachnutzung einer verteilten Forschungsinfrastruktur bereitzustellen.
ingolf.kuehn@ufz.de
GCEF
Die Global Change Experimental Facility ist das erste Experiment, das die Folgen des Klimawandels auf Ökosystemprozesse in verschiedenen Landnutzungsformen auf großen Feldparzellen untersucht. Die Anlage wurde im Jahr 2013 als Teil der Feldforschungsstation des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Bad Lauchstädt eingerichtet. Die Manipulation des Klimas und die Etablierung der Landnutzungstypen (verschiedene Grünland- und Ackerflächen) begann 2014.
martin.schaedler@ufz.de
iDiv-Forschungsgewächshaus
iDiv-Forschungsgewächshaus
alexandra.weigelt@uni-leipzig.de
Jena Experiment
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Jena Experiment startete im Jahr 2002 und ist eines der am längsten laufenden Biodiversitätsexperimente in Europa. Das Experiment umfasst mehr als 400 Grünland-Forschungsparzellen auf einem 10 ha großen Feldgelände. Für das Hauptexperiment wurden Pflanzengemeinschaften mit 1 bis 60 Pflanzenarten und 1 bis 4 Pflanzenfunktionsgruppen etabliert. Die koordinierte Untersuchung von ober- und unterirdischen Verbrauchern und Prozessen beinhaltet eine vollständige Quantifizierung der wichtigsten Elementkreisläufe, mit deren Hilfe die Mechanismen entschlüsselt werden sollen, die den Biodiversitätseffekten auf das Funktionieren von Ökosystemen zugrunde liegen.
nico.eisenhauer@idiv.de
Leipziger Auwaldkran (SU)
Leipziger Auwaldkran (SU)
Der Kran hat eine Höhe von 35 Metern und eine Auslegerlänge von 40 Metern. Er bewegt sich auf Schienen über eine Strecke von 120 Metern und deckt damit eine Fläche von 1,6 Hekar ab. Der Leipziger Auwaldkran liefert wesentliche Datensätze zur Charakterisierung der mikroklimatischen Bedingungen im Wald und der Waldbestandsstruktur. Es ist geplant, die Plattform zu einer hochintensiven und langfristigen Biodiversitätsbeobachtungsstation auszubauen.
cwirth@uni-leipzig.de
MyDiv
MyDiv
Das MyDiv-Experiment wurde 2015 eingerichtet, um die Haupthypothese zu testen, dass Baumbestände mit einem hohen Artenreichtum an Bäumen und dem Vorhandensein von funktionell unterschiedlichen Mykorrhiza-Typen die höchsten Niveaus der Ökosystemfunktion aufweisen. Mykorrhizen sind wichtige nützliche Interaktionen zwischen Pflanzenwurzeln und Pilzen, die wesentlich zur Ernährung und Fitness der Pflanze beitragen.
nico.eisenhauer@idiv.de
NutNet – NEu (SP)
Das Ziel des NEu-Projekts ist es, ein europäisch ausgerichtetes Teilnetzwerk des Nährstoffnetzwerks (NutNet) zu realisieren, das in Deutschland zentriert ist. Dies soll erreicht werden durch i) die Entwicklung neuer fragestellungsgetriebener wissenschaftlicher Initiativen, die sich auf regionale Biodiversitätsfragen und Umweltprobleme konzentrieren und ii) die Initiierung neuer deutscher und europäischer Kooperationen, Partnerschaften und Finanzierungsmöglichkeiten.
stan.harpole@idiv.de
PhenObs (SP)
PhenObs (SP)
Mit der Gründung von PhenObs - einem globalen Netzwerk botanischer Gärten - im Jahr 2017 wurde eine Wissenslücke geschlossen, indem verschiedene phänologische Stadien an einer großen Anzahl von krautigen Wildblumenarten in einer kontrollierten Umgebung überwacht und analysiert wurden. Dazu werden Daten aus Botanischen Gärten gesammelt, da diese hervorragende Möglichkeiten bieten, die Vorteile von Analysen auf globaler und lokaler Ebene zu kombinieren.
christine.roemermann@uni-jena.de
Soil BON (SP)
Soil BON (SP)
Mit dem Ziel einer Synthese und Mobilisierung verfügbarer Daten und Netzwerke, aber auch unter Verwendung standardisierter In-situ-Beobachtungsnetzwerke in Kombination mit Fernerkundungsdaten, ist Soil BON eine umfassende Studie über die Verteilung, die Haupttreiber und die Beziehungen zwischen verschiedenen Facetten der biologischen Vielfalt des Bodens und der Funktion von Ökosystemen.
nico.eisenhauer@idiv.de
TrophinOak – PhytOakMeter
TrophinOak – PhytOakMeter
TrophinOak und PhytOakMeter konzentrieren sich auf biotische und abiotische Interaktionen mit dem Klon-Eichenbaum DF159 unter Labor-, Gewächshaus- und Feldbedingungen. Transkriptomische und metagenomische Analysen werden mit Traits und Allokationsanalysen gekoppelt, um besser zu verstehen, wie sich dieser wichtige Waldbaum mit komplexen multitrophischen Interaktionen unter einer sich verändernden Umwelt anpassen kann.
sylvie.herrmann@ufz.de
Virtuelle Plattformen
Support Units (SU) und Strategische Projekte (SP) von iDiv
A.P.E.S.
A.P.E.S.
A.P.E.S. ermöglicht es, die geografischen Gebiete, in denen Menschenaffen noch in freier Wildbahn vorkommen, mit Hilfe einer interaktiven Kartensoftware zu erkunden, um die verschiedenen Bedrohungen, denen sie ausgesetzt sind, besser zu verstehen und mehr über ihre Schutzbedürfnisse zu erfahren, indem man die verschiedenen zur Verfügung gestellten Analysetools nutzt. Von allen Bedrohungen, denen Menschenaffen ausgesetzt sind, mag der Mensch ein großer Teil des Problems sein, aber wir können auch die Lösung sein.
hjalmar.kuehl@idiv.de
ESDL
Das Earth System Data Lab versteht sich als Service für die wissenschaftliche Gemeinschaft, um den Zugang und die Nutzung von multivariaten Datensätzen in den Geowissenschaften erheblich zu erleichtern.
mahecha@uni-leipzig.de
EuropaBON
EuropaBON
EuropaBON zielt darauf ab, ein europaweites Biodiversitäts-Monitoring-System zu entwerfen, das Beobachtungen aus verschiedenen Quellen mit Modellen integriert, um Datensätze für essentielle Biodiversitäts-Variablen (EBVs) und essentielle Ökosystem-Service-Variablen (EESVs) und damit verbundene Wissenswerkzeuge zu erzeugen. EuropaBON arbeitet mit Interessenvertretern zusammen, um die Bedürfnisse der Nutzer und der Politik für das Biodiversitätsmonitoring zu identifizieren und die Machbarkeit der Einrichtung eines Zentrums zur Koordinierung von Monitoring-Aktivitäten in ganz Europa zu untersuchen.
henrique.pereira@idiv.de
GloNAF
GloNAF (Global Naturalized Alien Flora) ist ein lebendiges Datenbankprojekt über gebietsfremde Pflanzenarten und wurde zu einem Synonym für viele verwandte Projekte, die sich mit allen Arten von wissenschaftlichen und politisch relevanten Fragen und Studien über gebietsfremde Arten (auch andere Taxa) und zugehörige Daten beschäftigen.
marten.winter@idiv.de
GWD (SP)
Das Projekt wird die erste globale Open-Access-Datenbank für die Demografie von Gehölzen erstellen. Es besteht ein Bedarf an der Harmonisierung der demographischen Methodik über laufende Projekte hinweg und an der Entwicklung einer frei zugänglichen Datenbank für die Demographie von Bäumen. GWD füllt diese Lücke und hat somit Relevanz für die internationale wissenschaftliche Gemeinschaft. Darüber hinaus ist das Projekt mit den internationalen Schutzbemühungen für die ~60.000 Baumarten auf der Erde verbunden.
tiffany.knight@idiv.de
iBON (SP)
Um Datenaustausch und Open-Access-Publikation auch in der Ökologie- und Naturschutzbiologie-Gemeinschaft verbreiteter zu machen, soll iBon i) eine Schnittstelle für die Forschungsgemeinschaft zur Global Biodiversity Information Facility GBIF, dem offenen Biodiversitätsdaten-Repositorium BioDivBank, entwickeln und ii) die Entwicklung des GEO BON Portals für Essential Biodiversity Variables (EBVs) fortsetzen.
henrique.pereira@idiv.de
iUPDATE (SP)
iUPDATE (SP)
iUPDATE wird ein langfristiges Programm initiieren, das darauf abzielt, das Verständnis des Biodiversitätswandels und seiner Triebkräfte kontinuierlich zu verbessern. Dies geschieht in zwei Schritten: i) Entwicklung der Kernfunktionalität einer längerfristigen "Maschine", die iDiv in die Lage versetzt, kontinuierlich Antworten von höchster Qualität zum Biodiversitätswandel und seinen Triebkräften zu liefern; ii) Nutzung dieser Maschine für nationale/internationale Vorzeigeanwendungen, wie z. B. die Verfolgung von Wechselwirkungen zwischen Landnutzung und Extremwettereffekten auf die Biodiversität sowie managementtaugliche Vorhersagen von Biodiversitätsflächen.
carsten.meyer@idiv.de
sMon (SP)
sMon ist eine erfolgreiche transdisziplinäre iDiv-Plattform, die den proaktiven Dialog zum Monitoring und zur ko-kreierten Analyse des Biodiversitätswandels in Deutschland fördert. Das Projekt arbeitet gemeinsam mit Experten aus Landes- und Bundesbehörden, Naturkundevereinen, Museen und NGOs sowie anderen Forschungsorganisationen.
smon@idiv.de
sPlot (SP)
sPlot ist eine kollaborative Initiative zur Integration bestehender lokaler und nationaler Vegetationsplot-Datensätze in eine globale harmonisierte Datenbank. Das übergeordnete wissenschaftliche Ziel ist die Erforschung aller Aspekte der globalen Vielfalt von Pflanzengemeinschaften, einschließlich der taxonomischen, funktionellen und phylogenetischen Vielfalt, über Biome, Vegetationstypen, taxonomische oder funktionelle Gilden und Skalen hinweg.
helge.bruelheide@botanik.uni-halle.de
TRY
TRY ist die weltweit größte Datenbank für Pflanzenmerkmale. Sie vereint ein weites Spektrum der Pflanzenmerkmalsforschung – drei Millionen Einträge von über 200 Zulieferern wurden bisher gespeichert und für Andere bereit gestellt. Die dadurch verbesserte Verfügbarkeit von Pflanzenmerkmalsdaten soll einen Paradigmenwechsel von arten- zu merkmalsbasierter Ökologie hervorbringen.
jkattge@bgc-jena.mpg.de
Science Services
Diese Support Units (SU) von iDiv bieten Labor- und Informatikkapazitäten für alle iDiv-WissenschaftlerInnen
EcoMetEoR (SU)
EcoMetEoR (SU)
Das Ziel von EcoMetEoR ist es, BiodiversitätsforscherInnen und ÖkologInnen umfassenden Zugang zu einer instrumentellen Infrastruktur und persönlicher Expertise zu verschaffen, um ecometabolomische Analysen in ihren Forschungsprojekten zu implementieren. Das EcoMetEoR-Team unterstützt WissenschaftlerInnen mit Beratung zu i) Versuchsplanung, ii) Probenkonservierung, -transport und -verarbeitung, iii) Wahl der analytischen Plattform und Extraktionsmethoden, iv) Datenverarbeitung und statistische Analyse, v) Datenaustausch von Metabolomics.
nicole.vandam@idiv.de
HPC -Cluster (SU)
Der iDiv High-Performance-Computing-Cluster (HPC) ist ein großes paralleles Rechensystem. Es bietet Rechenleistung für sehr anspruchsvolle Aufgaben wie große Simulationen oder die Analyse von riesigen Datenmengen. Der HPC-Cluster besteht aus leistungsfähigen Rechnern, die über ein schnelles Netzwerk verbunden sind und an ein großes gemeinsames Speichersystem angeschlossen sind. Der Cluster steht am UFZ in Leipzig und ist für alle iDiv-WissenschaftlerInnen verfügbar.
christian.krause@idiv.de
iBID (SU)
iBiD wird Forschungsprojekte der iDiv-Kern- und Mitgliedsgruppen direkt unterstützen, den Zugang zur Datenmanagement-Infrastruktur ermöglichen und die gemeinsame Nutzung von Daten und Code fördern, was zu einer verstärkten Integration auf mehreren Ebenen führt. Es wird dazu beitragen, die nächste Generation von WissenschaftlerInnen zu Daten- und Code-Kompetenz auszubilden.
birgitta.koenig-ries@uni-jena.de
iCyt (SU)
Die iCyt-Plattform wird die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur erleichtern, um verschiedene Arten von Forschungsprojekten innerhalb von iDiv zu unterstützen. Zwei vorhandene Durchflusszytometer (FCM) und ein Zellzähler werden die iDiv-ForscherInnen unterstützen, wenn sie verschiedene strukturelle Eigenschaften von Zellen in Suspensionen beschreiben müssen.
stan.harpole@idiv.de
MetaGen (SU)
MetaGen (SU)
Der MetaGen-Support umfasst kontinuierlichen, flexiblen Support, der von der iDiv-Community ad hoc angefordert werden kann, sowie Phasen der Fokussierung auf definierte Projekte. Die flexible Unterstützung reicht von der Beratung zu Software, Statistik, Datenrepositorien oder Technologieauswahl, Einrichtung, Wartung und Schulung zu Bioinformatiksoftware und Pipelines, Entwicklung von maßgeschneiderten Softwarelösungen für Biodiversitätsforschungsfragen sowie Professionalisierung und Schulung von Nachwuchsforschern.
luis.salcedo@ufz.de
PlantHub (SU)
PlantHub (SU)
PlantHub wurde als Initiative von 19 PIs und Partnern von iDiv gegründet. Ziel ist die Sichtbarmachung von Datensätzen und Verfahren, bei denen pflanzliche Biodiversität, ihre Ursachen, Veränderungen und Wirkung im Mittelpunkt stehen. Der Fokus liegt auf Projekten und Datensätzen, die am iDiv und dessen Partnerinstitutionen angesiedelt sind. Auf seiner LEARN-Seite informiert PlantHub über seine Partnerprojekte, EXPLORE bietet zahlreiche interaktive Visualisierungsmöglichkeiten, und ANALYSE ist eine Code-Bibliothek für die Arbeit mit den präsentierten Daten in R und Python.
cwirth@uni-leipzig.de
Science-Policy-Aktivitäten
Die Science-Policy-Aktivitäten von iDiv unterstützen Gremien und Initiativen auf nationaler und globaler Ebene und sorgen so dafür, dass die Wissenschaft von iDiv ein breites Publikum und insbesondere politische Entscheidungsträger erreicht. Support Units (SU) und Strategische Projekte (SP) von iDiv
GEO BON
Die Aufgabe von GEO BON ist es, die Erfassung, Koordination und Bereitstellung von Biodiversitätsbeobachtungen und damit verbundenen Diensten für die NutzerInnen, einschließlich Entscheidungsträger und die wissenschaftliche Gemeinschaft, zu verbessern. Die Vision ist ein globales Biodiversitätsbeobachtungsnetzwerk, das zu einer effektiven Managementpolitik für die biologische Vielfalt und die Ökosystemleistungen der Welt beiträgt.
henrique.pereira@idiv.de
ipbes
ipbes
IPBES liefert politischen Entscheidungsträgern objektive und zuverlässige Informationen über den Zustand und die Entwicklung von Biodiversität und Ökosystemleistungen. Es wurde 2012 gegründet und wird vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) verwaltet. Das Sekretariat befindet sich in Bonn (Deutschland).
josef.settele@ufz.de
BioinformaticsHealth (SP)
BioinformaticsHealth (SP)
Um den mikrobiellen Beitrag zur Gesundheit von Individuen und schließlich von Ökosystemen zu verstehen, wird bioinformatisches Fachwissen benötigt, um i) vor allem meta-omische Daten zu verdauen und zu kombinieren, ii) Interaktionsmechanismen zu verstehen und iii) lokale und globale Muster der molekularen Vielfalt zu erhellen. BioinformaticsHealth wird sich eines molekularen Ansatzes bedienen, der notwendig ist, um die volle Komplexität der integrativen Biodiversität zu verstehen.
kirsten.kuesel@uni-jena.de
iCAP-BES (SP)
iCAP-BES (SP)
Das Ziel von iCAP-BES ist es, einen Wechsel von der Identifizierung von Problemen hin zur Entwicklung und Förderung von Lösungen zur Verbesserung der Biodiversität auf landwirtschaftlichen Flächen, der Ökosystemleistungen und der ländlichen Gesellschaften zu fördern. Konkret zielt das Projekt darauf ab, a) die Auswirkungen der GAP auf Natur und Menschen zu bewerten, b) Kaskadeneffekte der GAP in Europa und weltweit zu identifizieren und zu bewerten und c) in einen engen Dialog mit politischen Entscheidungsträgern und gesellschaftlichen Akteuren zu treten, um die Nutzung des vorhandenen und generierten Wissens für eine nachhaltigere GAP zu verbessern.
guy.peer@idiv.de