01.11.2024 | TOP NEWS, Biodiversität und Mensch

Aletta Bonn in Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung berufen

Prof. Aletta Bonn berät die Bundesregierung für mindestens vier Jahre in globalen Umweltfragen (Bild: privat)

Prof. Aletta Bonn berät die Bundesregierung für mindestens vier Jahre in globalen Umweltfragen (Bild: privat)

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Forschungsgruppenleiterin berät Bundesregierung in globalen Umweltfragen für mindestens vier Jahre

Prof. Aletta Bonn ist in den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) berufen worden.

Bonn leitet die Forschungsgruppe „Biodiversität und Mensch” am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), dem Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie verbindet Forschung zu Biodiversität und Ökosystemfunktionen mit dem menschlichen Wohlbefinden. Ziel ihrer Forschung ist es, Brücken zu bauen zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.

Ein wichtiger Aspekt in Aletta Bonns Arbeit ist die Förderung von Co-Design und gemeinsamer Wissensproduktion in der Naturschutzforschung. Sie ist in zahlreichen Projekten der sogenannten Citizen Science („Bürgerwissenschaft“) involviert und leitete maßgeblich die Erarbeitung der Citizen-Science-Strategie 2030 für Deutschland.

Zu ihrer Berufung sagt sie: „Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Arbeit im WGBU und hoffe, dass wir so die effektive Zielerreichung der globalen Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitsziele bis 2030 tatkräftig unterstützen können.“

iDiv-Sprecher Prof. Henrique Pereira würdigt die Berufung seiner Kollegin als eine sehr gute Entscheidung: „Mit großer Freude haben wir von der Berufung unserer Kollegin Aletta Bonn an den WBGU erfahren. Prof. Bonn ist eine weltweit führende Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der biologischen Vielfalt. Ihre Forschungen haben gezeigt, wie wichtig es ist, Menschen in die Bürgerwissenschaft einzubinden, um das gesellschaftliche Bewusstsein für Umweltprobleme zu schärfen. Sie ist eine interdisziplinäre Wissenschaftlerin, deren bahnbrechende Arbeit Kollegen aus verschiedenen Disziplinen einbezieht. So hat sie beispielsweise mit Psychologen zusammengearbeitet, um die positiven Auswirkungen der biologischen Vielfalt auf die psychische Gesundheit zu untersuchen. Ihr wissenschaftliches Fachwissen und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit machen sie zu einer ausgezeichneten Kandidatin für dieses wichtige Gremium, das die deutsche Regierung berät.“

Bonn ist eines von drei neuen Mitgliedern des insgesamt neunköpfigen WBGU. Die Berufung beginnt mit dem heutigen Tag und gilt bis zum 31.10.2028.

 

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