Beim yDiv-Retreat 2015 drehte sich alles um “Teamworking in der Wissenschaft”
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Beim jährlichen yDiv-Retreat treffen sich alle yDiv DoktorandInnen und setzen sich gemeinsam mit einem Thema auseinander, das für alle relevant ist. Der zweite Retreat fand vom 8. bis 9. Oktober 2015 statt und drehte sich um die erfolgreiche Kommunikation innerhalb wissenschaftlicher Teams und um Teamworking in der Wissenschaft allgemein. Wie die Forschung zeigt, erweist sich insbesondere im Umgang mit komplexen Problemen, dass die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, Institutionen oder Ländern eine besondere Relevanz besitzt.
Das Programm des Retreats widmete sich den zentralen Herausforderungen wissenschaftlicher Teamarbeit und bot Anreize, wie diese gelöst werden können. Professor Stan Harpole erklärte in seiner Einführung ins Thema, weshalb Teamwork gerade in aller Munde ist. Er betonte die zentrale Bedeutung von Teamwork für iDiv, da das Vorhaben iDivs die Integration verschiedener Disziplinen und Ansätze beinhaltet. Forschungsgruppenleiterin Meredith Schuman gab Einblick in die Herausforderungen, die es mit sich bringt, sich vom Teammitglied zur LeiterIn eines Teams zu entwickeln und gab ihre Erkenntnisse aus dieser Erfahrung weiter. Professorin Nicole van Dam teilte ihre umfassende Erfahrung in der Leitung von erfolgreichen Forschungsteams und ging darauf ein, weshalb gute Führung so wichtig für das Funktionieren eines Teams ist. Da die Urheberschaft wissenschaftlicher Publikationen eine der größten Schwierigkeiten der wissenschaftlichen Zusammenarbeit sein kann, stellte sDiv Koordinator Marten Winter die häufigsten Probleme, aber auch die besten Lösungsansätze für die Veröffentlichung von Artikeln mit einer größeren Gruppe an Mitwirkenden vor. Auch Josef Settele vom UFZ konnte seine umfangreiche Erfahrung in der Leitung und Koordination von Projekten zwischen mehreren Disziplinen, Institutionen und Ländern teilen. Er gab einen wertvollen Einblick in die Bedeutung und Funktion von Großprojekten und die Herausforderungen, die mit dem Aufbau von großen und vielseitigen Gruppen verbunden sind. Das Thema wurde abgerundet durch einen Transfer in die Praxis in kleineren Arbeitsgruppen, die von André John und seinem Team angeleitet wurden. Die TeilnehmerInnen begaben sich in eine Computersimulation und übernahmen darin als Schokoladenhersteller die Schokofin-Fabrik in Wien. Nach der Simulation reflektierten die TeilnehmerInnen die spezifische Kommunikation in ihrem Team und lernten neue Kommunikationswerkzeuge kennen, die helfen können Unklarheiten in interkulturellen und interdisziplinären Teams zu verringern.