Jena-Experiment erneut begutachtet
Professor Nico Eisenhauer während der Evaluierung des Jena-Experiments. Foto: Olga Ferlian/iDiv
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Eines der am längsten laufenden Grasland-Biodiversitäts-Experimente weltweit wurde jetzt bereits zum sechsten Mal begutachtet. Im September standen die Forschenden des Jena-Experiments zunächst im Feld und später in den Rosensälen der Friedrich-Schiller-Universität der Begutachtungskommission Rede und Antwort. Dabei wurden insgesamt 9 Teilprojekte mit 22 Antragstellern begutachtet. Am Experiment sind insgesamt 14 Forschungseinrichtungen beteiligt. Dazu gehören auch Universitäten aus der Schweiz und den Niederlanden. 4 Anträge kommen von iDiv-Forschenden (Nico Eisenhauer, Ulrich Brose, Jes Hines, Christiane Roscher). iDiv-Professor Nico Eisenhauer hat die Evaluierung gemanagt und soll im Falle einer Förderung die Sprecherschaft des Experiments von Prof. Wolfgang Weisser übernehmen.
Im Unterschied zu der derzeit laufenden Projektphase mit vielen Experimenten und praktischen Arbeiten soll es in der nächsten Phase verstärkt um die Synthese von Daten und Meta-Analysen gehen. Dazu sollen auch Daten verschiedener anderer Großexperimente herangezogen werden, unter anderem die der Biodiversitäts-Exploratorien.
Das Jena Experiment läuft seit 2002. Große Datensätze, lange Zeitreihen und hochrangige Publikationen zeichnen es aus. Die Ergebnisse der Begutachtung wird die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Ende des Jahres bekanntgeben. Davon hängt ab, ob und wie dieses besondere Experiment in Zukunft fortgeführt wird.
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